Klimt und die Antike
Eine Ausstellung in der Orangerie des Belvedere widmet sich dem faszinierenden Dialog zwischen Gustav Klimts Werk und der antiken Kunst.
Gustav Klimt ließ sich von der antiken Kunst beeinflussen. Ausgewählte Objekte in der Ausstellung "Klimt und die Antike. Erotische Begegnungen" zeigen den zentralen Wandel in seinem Antikenverständnis. Galt sein Interesse in seinem Frühwerk vor allem motivischen Details, war es nach 1900 vor allem der Geist der Antike, den er in seine eigene Formensprache übertrug. Veranschaulicht wird diese Entwicklung durch die Gegenüberstellung von Klimts Werken mit antiken Vorbildern.
Ein Höhepunkt der Ausstellung ist die 1907 mit Zeichnungen von Gustav Klimt illustrierte Neuauflage der Hetärengespräche des Lukian (um 120-185 n. Chr.). In diesem außergewöhnlichen, erotischen Werk verbinden sich die freizügigen Zeichnungen Klimts mit der von Josef Hoffmann gestalteten Ausstattung der Wiener Werkstätte zu einem der schönsten Bücher des europäischen Jugendstils.
Klimt und die Antike. Erotische Begegnungen, 23.6.-8.10.2017
www.belvedere.at
Hier wird man als Gast behandelt und nicht als Nummer, wie in vielen Kettenhotels.
August/ booking.com