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Herbst 2022

„Weitere neue / GROSSE TV-Bildschirme für Ihre Gästezimmer!“

„Weitere neue / GROSSE TV-Bildschirme für Ihre Gästezimmer!“

Herr Richard und Herr Paulus haben in weiteren Gästezimmern GROSSE TV-BILDSCHIRME ausgetauscht.
Damit Sie Ihre internationale Nachrichten oder Ihren Lieblings-Spielfilm oder Krimi auch im GROSSFORMAT genießen können!

 

„Aktuelle VERANSTALTUNGEN in Wien im Frühjahr 2022“

Sie interessieren sich für Musik, Theater, Oper, Museen oder Ausstellungen?
Wir informieren Sie sehr gerne über alle Termine und verraten Ihnen vielleicht auch noch ein paar Geheimnisse dazu ….

 

Hagenbund von der gemäßigten zur radikalen Moderne

Der Künstlerbund Hagen wurde im Jahr 1900 als Reaktion auf den Konservativismus des Künstlerhauses gegründet und etablierte sich spätestens in den 1920er-Jahren als „heute radikalste Gruppe" (Robert Musil, 1922) innerhalb der Wiener Künstlervereinigungen. Das 1902 erstmals bespielte Ausstellungshaus Zedlitzhalle im 1. Wiener Bezirk diente nicht nur als identitätsstiftender Präsentationsort für die Mitglieder, sondern auch als Halle für innovative Ausstellungskonzepte und internationale Kunstpräsentationen.

Nach Präsentationen bei der Kunstschau Wien 1908 und 1909 erreichte der Hagenbund in den 1910er-Jahren einen bedeutenden Status als Plattform für junge, zeitgenössische Kunst. Legendär ist die Sonderausstellung Malerei und Plastik 1911 mit Werken von Oskar Kokoschka, Anton Faistauer, Anton Kolig oder etwa Albert Paris Gütersloh, ebenso wie jene mit den eben genannten Protagonisten des Umfeldes der Neukunstgruppe und zahlreichen Werken Egon Schieles. Insbesondere die 1920er-Jahre gelten als die Blütezeit des Hagenbundes, wo letztendlich der Schritt von einer gemäßigten hin zu einer radikalen Moderne gesetzt wurde.

Der Hagenbund erlebte in seiner fast vier Jahrzehnte währenden Existenz eine äußerst wechselvolle Geschichte, die von der Monarchie über die Ausrufung der Ersten Republik, vom austrofaschistischen Ständestaat bis hin zur Machtübernahme der Nationalsozialisten führte. Letztere veranlassten schließlich – wegen zu moderner und liberaler künstlerischer Ansichten, der hohen Anzahl von Künstler:innen mit jüdischen Wurzeln und eines linken Flügels unter den Mitgliedern – im September 1938 die Auflösung der Künstlervereinigung. Eine große Anzahl der Mitglieder wie Georg und Bettina Ehrlich-Bauer, Josef Floch, Carry Hauser, Lilly Steiner, Otto Rudolf Schatz oder Felix Albrecht Harta mussten emigrieren oder wurden – wie Robert Kohl oder Fritz Schwarz-Waldegg – im Konzentrationslager ermordet.

16. September 2022 - 6. Februar 2023
Leopold Museum   
www.leopoldmuseum.org

 

Film ab

Die Viennale ist ein jährlicher Pflichttermin für Cineasten und findet heuer zum 60. Mal statt. Österreichs größtes Filmfestival zeigt von 20. Oktober bis 1. November wieder Film-Highlights aus aller Welt.

Jedes Jahr bringt die Viennale aktuelle Filme verschiedenster Genres aus aller Welt nach Wien. Darunter unbekannte und ungewöhnliche Entdeckungen, aber auch große Filme, die schon internationale Premieren gefeiert haben. Mit Spannung erwartet wird etwa das neueste Werk von David Cronenberg, ein Science-Fiction-Drama mit dem Titel "Crimes of the Future". Der französische Regisseur Betrand Bonello greift in "Coma" die Corona-Pandemie als Thema auf. Charlotte Gainsbourg spielt die Hauptrolle in "Les passagers de la nuit" von Mikhaël Hers über eine alleinerziehende Frau im Paris der 1980er-Jahre. "Brainwashed" ist ein viel beachteter US-amerikanischer Dokumentarfilm von Nina Menkes über den männlichen Blick im Film.

Ein Special ist dem Regisseur Med Hondo gewidmet, der als Begründer des afrikanischen Kinos gilt. Auch der argentinische Film Noir aus der Zeit des Peronismus steht dieses Jahr bei der Viennale im Fokus. Anlässlich der 60. Viennale gibt es auch zahlreiche Filme und Veranstaltungen von und mit Werner Herzog, der heuer seinen 80. Geburtstag feiert.
Wie immer ist auch das österreichische Kino vertreten. Ruth Beckermann nähert sich in ihrem Film "Mutzenbacher" der bekannten Geschichte in dokumentarischer Weise. Claudia Müller präsentiert ihren Film über Elfriede Jelinek, die 2004 als erste österreichische Schriftstellerin mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde.

20. Oktober - 1. November 2022
www.viennale.at

 

Spektakuläre Plastiklandschaften

Māori-Künstler George Nuku lädt im Weltmuseum Wien und im Theseustempel zur Auseinandersetzung mit einem spannenden Themenmix ein: Klimakrise, Kolonialisierung, Māori-Kultur und vieles mehr.

Für sein Ausstellungshighlight 2022 lud das Weltmuseum Wien mit George Nuku einen der international gefragtesten Māori-Künstler nach Wien. Der Neuseeländer realisierte weltweit bereits rund 120 Großprojekte, wobei Wien als sein bisheriger Karriere-Höhepunkt bezeichnet werden kann.

Drei Monate lang arbeitete er gemeinsam mit rund 200 freiwilligen Helfer:innen an zahlreichen Installationen, die nun im Weltmuseum und - frei zugänglich - im Theseustempel bestaunt werden können. Die Sonderausstellung "Oceans. Collections. Reflections." im Weltmuseum erstreckt sich von der wunderschönen Säulenhalle ausgehend über sieben Ausstellungsräume des Hauses. Jeder ist ein Farbspektakel für sich. Thematisiert werden die Māori-Kultur, Ozeane, Ursprungsgemeinschaften und Kolonialisierung sowie die österreichische Novara-Expedition, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Neuseeland Halt machte.

Werke aus den Sammlungen des Weltmuseums und des Naturhistorischen Museums verschmelzen regelrecht mit der Kunst Nukus. Er arbeitet autobiografisch und thematisiert gleichzeitig globale Themen wie die Klimakrise. Vergangenheit und Zukunft treffen dabei stets aufeinander. Nukus bevorzugte Materialien: vor allem Plastik, aber auch Styropor, Plexiglas und Holz. Immer wieder stoßen die Besucher:innen auf Plastikflaschen bzw. Teile davon und deren Drehverschlüsse.

Mutierte Meereswelt
23.6.2022-31.1.2023, Weltmuseum Wien
Bottled Ocean 2122
23.6.-9.10.2022, Theseustempel
Weltmuseum Wien
www.weltmuseumwien.at

 

Basquiat. Die Retrospektive

Die Albertina widmet ihre große Herbstausstellung Jean-Michel Basquiat, der im New York der 1980er zum Superstar der Kunstwelt aufstieg. 50 Hauptwerke aus internationalen Sammlungen spiegeln sein komplexes, emotional aufgeladenes Werk wider.

Die große Herbstausstellung "Basquiat. Die Retrospektive" in der Albertina präsentiert einen der außergewöhnlichsten Künstler des 20. Jahrhunderts: Jean-Michel Basquiat. Die Sonderschau markiert die erste umfassende Museumsretrospektive zu Basquiat in Österreich. Rund 50 Hauptwerke des 1988 verstorbenen US-Amerikaners - zusammengetragen aus renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen in aller Welt - wollen einerseits Einblicke in Basquiats außergewöhnliche Bildsprache liefern und anderseits seine oft komplexen künstlerischen Ideen entschlüsseln.

9. September 2022 - 8. Jänner 2023
Albertina
www.albertina.at

 

Alles in allem ein perfekter Aufenthalt, besser geht es nicht. Komme jederzeit gerne wieder.

12.Jänner/ tripadvisor.at

HOTEL AUSTRIA WIEN

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