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Sommer 2023

„WIEN – ist lebenswerteste Stadt!“

„WIEN – ist lebenswerteste Stadt!“

„The  Economist“ reihte Wien in punkto lebenswerteste Stadt WELTWEIT neuerlich wieder auf den 1. Platz!

In der Rangliste der Economist Intelligence Unit (EIU) landete die österreichische Hauptstadt in den letzten fünf Jahren bereits zum vierten Mal auf PLATZ 1!

Gesundheitssystem, Kultur und Umwelt, Bildung, sowie Infrastruktur und Sicherheit haben Wien den ERSTEN PLATZ eingebracht!

 

„Aktuelle VERANSTALTUNGEN in Wien im Sommer 2023“

Sie interessieren sich für Musik, Theater, Oper, Museen oder Ausstellungen?
Wir informieren Sie sehr gerne über alle Termine und verraten Ihnen vielleicht auch noch ein paar Geheimnisse dazu ….

Film Festival am Rathausplatz

65 Tage lang ist der Rathausplatz wieder pulsierender Open-Air-Treffpunkt: Das Film Festival bringt ab 1. Juli musikalische Hochkaräter aus Oper, Klassik, Jazz und Pop/Rock sowie kulinarische Genüsse. Das ist Sommer in Wien. Eintritt frei!

Es ist eines der beliebtesten Sommer-Events im Herzen der Stadt und Europas größtes Kultur- und Kulinarikfestival: Das 1991 gegründete Film Festival zwischen Wiener Rathaus und Ringstraße. Auch heuer lockt es hunderttausende Fans von guter Musik und Kulinarik wieder auf den Rathausplatz - bei freiem Eintritt an sämtlichen Abenden.

Herausragende Musikproduktionen, sozialer Treffpunkt und Genuss auf hohem Niveau - das Film Festival bietet all das an einem magischen Ort inmitten der Stadt. Freuen wir uns 2023 auf ein Programm der Superlative. Es ist für jede:n etwas dabei, wenn allabendlich Produktionen aus den verschiedensten Genres über die 300-Quadratmeter-Leinwand flimmern. Die Gastro-Meile lädt ein zur kulinarischen Weltreise: 26 Gourmetstände bieten von 11 Uhr bis Mitternacht frisch zubereitete Speisen aus aller Welt.

Der Kultursender ORF III präsentiert auf der Leinwand des Film Festivals sechs aktuelle Abende mit hochkarätigen Bühnenerlebnissen aus ganz Österreich:

•    Klassikstars am Traunsee: live-zeitversetzt von den Salzkammergut Festwochen Gmunden (mit Adrian Eröd und Stephen Gould)
•    Klassik in den Alpen: Open-Air Gala aus Kitzbühel (mit Elīna Garanča)
•    Robert Stolz‘ Operette Frühjahrsparade live-zeitversetzt von der Bühne Baden
•    Int. Barocktage Stift Melk: Georg Philipp Telemanns Der Tag des Gerichts (mit Michael Schade)
•    Konzert Jazz on a Summer’s Day von Viktor Gernot und Simone Kopmayer
•    Bregenzer Festspiele: Giuseppe Verdis Oper Ernani

Noch ein Tipp aus dem Klassik-Programm: Violinistin Anne-Sophie Mutter, die ihren 60. Geburtstag feiert, lässt die bekanntesten Klänge der Filmmusik-Ikone John Williams aufleben.
Das Film Festival präsentiert auch Künstler:innen, die sich mit dem Klimawandel musikalisch auseinandersetzen: Die deutsche Cellistin Tanja Tetzlaff spielt in Suites For a Suffering World Bach-Suiten und 14 Orchester aus aller Welt holen mit The [uncertain] four Seasons Vivaldis Vier Jahreszeiten ins 21. Jahrhundert.

Jeden Freitag starten um 17 Uhr die Aufführungen des Kinderopern-Festivals. Zuvor gibt's für die Jüngsten Gelegenheit zum Austoben beim Aktivprogramm von "Bewegung findet Stadt" im Rathauspark.

Ein Live-DJ sorgt für guten Sound im Gastronomiebereich (Do-Sa abends). In Kooperation mit dem Kultursommer Wien sind zwei (live!) Konzertabende geplant (15.7.: Blasmusik, 16.7.: Chorabend).

33. Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz 2023
1.7.-3.9.2023 (täglich)
Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit
Gastronomie 11-24 Uhr
Eintritt frei!
www.filmfestival-rathausplatz.at

Street-Art in Wien: Ein Farb-Spektakel

Man könnte denken, ganz Wien sei eine Ausstellung, wenn man durch die Stadt flaniert. Denn Wien ist nicht nur Heimat weltberühmter Museen, sondern auch eine imposante Freiluft-Galerie. Der öffentliche Raum wird von vielen Kunstwerken geziert, die Street-Art macht Wien immer bunter.

Urbane Kunst ist in Wien nicht mehr zu übersehen. Ob beim Spaziergang oder beim Blick aus einem Verkehrsmittel – unter Wiens freiem Himmel begegnet man Kunstwerken aller Art. Oftmals sind es fantasievoll und meist farbenfroh gestaltete Wände, Fassaden und Hauseingänge, aber selbst einige U-Bahn-Stationen sind kleine Kunstwerke. Unzählige Initiativen setzen sich in Wien schon lange dafür ein, dass sich Outdoor-Kunst entfalten kann.

Die Institution „KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien“ initiierte und förderte seit ihrer Gründung 2004 bereits knapp 300 temporäre und permanente künstlerische Projekte im öffentlichen Raum, darunter viel Street-Art. So wird Zeitgenössisches für alle erlebbar gemacht und öffentlicher Diskurs ermöglicht. Das Wien Museum am Karlsplatz, das Ende 2023 nach dem großen Aus- und Umbau neu eröffnen will, funktionierte seinen Bauzaun 2021 und 2022 kurzerhand zur Street-Art-Fläche um.

Und nicht vergessen darf man das Projekt „Wienerwand“: Unter der Schirmherrschaft der Stadt werden seit 2005 ausgewählte Wände in ganz Wien zur Verfügung gestellt, die jede:r künstlerisch nutzen kann. Als Erkennungszeichen dient das Symbol der „Wiener Taube“. Epizentrum der Street-Art ist zweifelsohne der Wiener Donaukanal. Das innerstädtische Areal entlang des Donauarms ist eine regelrechte Outdoor-Ausstellung. Wände, Geländer und Bögen sind oft mit einer zentimeterdicken Farbschicht bedeckt. Hier entstand in den vergangenen Jahren eine der größten Freiluft-Galerien Europas, in der Szene „Hall of Fame“ genannt.

 

Vision und Aufbruch – 150 Jahre Wiener Weltausstellung

Am 1. Mai vor 150 Jahren wurde in Wien die Weltausstellung eröffnet. Sie war der Motor für die Entwicklung Wiens zur Weltstadt. Auch heute noch profitiert die Stadt von den Errungenschaften von damals. Eine Zeitreise in die Vergangenheit und in die Zukunft Wiens.

Der Start der Wiener Weltausstellung am 1. Mai 1873 war holprig: Der starke Regen überflutete das Ausstellungsgelände beim Wiener Prater. Der Ansturm der Besucher:innen zur Eröffnung sorgte für ein Verkehrschaos. Und die imposante Rotunde, damals mit 108 Metern Durchmesser der größte Kuppelbau der Welt, sowie viele der Pavillons waren noch nicht fertig. Das hielt Kaiser Franz Joseph aber nicht davon ab, die Weltausstellung mit den Worten „Mit lebhafter Befriedigung sehe ich die Vollendung eines Unternehmens, dessen Wichtigkeit und Bedeutung ich im vollsten Maße würdige“ zu eröffnen. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Statt der erwarteten 20 Millionen Besucher:innen kamen bis 2. November 1873 nur knapp 7,3 Millionen.

Eine Choleraepidemie und ein Börsencrash kurz nach der Eröffnung hielten viele Menschen davon ab, nach Wien zu reisen. Die Weltausstellung riss ein riesiges Loch in die Staatsfinanzen.
Trotz des finanziellen Flops hat sich die Weltausstellung ausgezahlt. Für Wien. Denn die Weltausstellung (die erste fand 1851 in London statt) war eine technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau. Aussteller:innen aus aller Welt zeigten die neuesten Errungenschaften. Die Welt wurde neu gedacht. Und die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war in Wien sowieso eine Zeit der Visionen und des Aufbruchs. Damals wurden Pflöcke eingeschlagen, die für Wiens hohe Lebensqualität heute noch maßgeblich sind: die I. Wiener Hochquellenleitung mit ihrem kristallklaren Quellwasser zum Beispiel. – Eine technische Meisterleistung, die frisches Trinkwasser über eine Strecke von damals 95 Kilometern aus den Bergen Niederösterreichs und der Steiermark direkt nach Wien führte.

Gleich sechs neue Bahnhöfe und Bahntrassen machten Wien schlagartig zur mitteleuropäischen Eisenbahndrehscheibe. Öffentliche Verkehrsmittel und der Städtetourismus nahmen Fahrt auf, neue Hotels wie das Imperial und das Hansen Kempinski sowie Gastronomiebetriebe wie das Café Landtmann an der Ringstraße entstanden. Erste internationale Kongresse fanden in Wien statt. In diese „Gründerzeit“ fiel auch die Entstehung vieler Museen und Sammlungen, um die uns heute die ganze Welt beneidet. Auch traditionelles Handwerk war ein Renner auf der Weltausstellung: Produzent:innen wie J. & L. Lobmeyr (Kristall) und Jarosinski & Vaugoin (Silber) sahnten heiß begehrte Medaillen ab. Und die berühmte Strauss-Dynastie machte die klassische Musik massentauglich.

Kurzum: Wien wandelte sich von Grund auf und wurde dank der Weltausstellung Weltstadt, die sich auf städtebaulicher und geistiger Ebene eine neue Identität verliehen hat und Brennpunkt ökonomischer, kultureller, politischer, sozialer und technischer Modernität war. Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum of Art in New York, sagte im Juli 2022 in einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ (27/2022):
„Wien hat seine Form gefunden – jetzt bin ich versucht zu sagen: seit dem Fin de Siècle um 1900 oder, genauer, seit der Weltausstellung 1873 im Prater.“

Hollein hat Recht. Von den damals initiierten tiefgreifenden Veränderungen profitiert Wien auch heute noch, 150 Jahre später. Noch immer kommt frisches Quellwasser über die Hochquellenleitung in die Stadt, was 2023 gefeiert wird. Die Stadtplanung von damals erleichtert die Erschließung neuer Stadtentwicklungsgebiete heute. Technologie, Fortschritt und Forschung boomen. Das Eisenbahnnetz von damals wurde weiter ausgebaut. Heute ist die Stadt wichtigster Nachtzug-Hub der Europäischen Union – der perfekte Start- und Endpunkt nachhaltiger Reisen mit der Bahn. Noch immer ist Wien eine der erfolgreichsten Kongressstädte der Welt. Trotz Pandemie konnte Wien seine führende Rolle im Bereich Kongresse und Meetings behalten: Die International Congress and Convention Association (ICCA) reihte im „2021 ICCA Ranking – Destination Performance Index (DPI)“ Report Wien auf Platz 1. Die Union of International Associations (UIA) rankte Wien in ihrem im Sommer 2022 publizierten Kongress-Ranking zum Jahr 2021 auf Platz 4. Und Kunstwerke, die um 1900 entstanden, zählen heute zu den bedeutendsten und wertvollsten der Welt (Stichwort: Gustav Klimt).

Doch wird das, was heute in Wien entsteht, noch in 150 Jahren Bestand haben? – Ja! Denn Wien befindet sich gerade wieder in einer fundamentalen Umbruchsphase und erlebt eine neue Gründerzeit. Seit den 2000ern boomt die Stadt. Wien wächst kontinuierlich (auf zwei Millionen Einwohner:innen bis 2028). Neue Stadtgebiete wie die Seestadt Aspern und das Viertel Zwei entstehen, in denen bis zu 40.000 Menschen leben und arbeiten sollen. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Dekarbonisierung, Nachhaltigkeit, Grünraum, Arbeitsplätze, Kultur, Freizeit und natürlich zeitgemäße Wohnräume. In Wiens neuen Stadtteilen soll nicht nur gewohnt und gearbeitet, sondern vor allem gelebt werden.

Diese neuen Areale müssen freilich auch ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen werden: Aktuell entsteht etwa eine ganze neue U-Bahn-Linie in Wien, um nachhaltig und CO2-neutral durch die Stadt bis an die Peripherie zu kommen. Auch die (Luxus-)Hotellerie befindet sich in einer Blütephase: Zahlreiche neue, moderne Hotels entstehen derzeit in Wien und ergänzen so jene aus der Weltausstellungszeit wie das Hotel Imperial oder das Hansen Kempinski.
 

 

Eine gute Atmosphäre - sehr freundliches Personal, überall. Man fühlte sich willkommen. Nette und saubere Zimmer. Gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Gut und zentral gelegen. Alle Dienstleistungen sehr gut.

21. Februar/ tripadvisor.at

HOTEL AUSTRIA WIEN

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